Burger Restaurant in der Süderstraße durch Feuer zerstört

Der Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg wurde heute in den frühen Morgenstunden eine starke Rauchentwicklung in einem Imbiss in der Süderstraße gemeldet. Umgehend wurde ein Löschzug zur Einsatzadresse alarmiert.

Bei Ankunft der ersteintreffenden Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswache Berliner Tor stand ein Imbisslokal in Brand. Der Einsatzleiter der Feuerwehr leitete unverzüglich eine Brandbekämpfung mit mehreren Strahlrohren ein und forderte einen zweiten Löschzug zur Unterstützung an die Einsatzstelle nach. Aufgrund der starken Rauchentwicklung löste die Rettungsleitstelle im betroffenen und in den angrenzenden Stadtteilen das Modulare Warnsystem (MoWaS) aus und forderte die Menschen auf, Türen und Fenstern geschlossen zu halten. Durch den gezielten Löschangriff konnte das Feuer unter Kontrolle gebracht und ein Übergreifen der Flammen auf Nachbargebäude verhindert werden. Um das Ablöschen der restlichen Glutnester zu ermöglichen, wurde einen Bagger des Technischen Hilfswerks (THW) an die Einsatzstelle alarmiert. Bei dem Einsatz wurden keine Personen verletzt. Notdienste der Versorgungsunternehmen trennten das Gebäude vorsorglich von der Gas- und Wasserversorgung. Um 07:53 Uhr konnte die Bevölkerungswarnung wieder zurückgenommen werden.

Die Feuerwehr Hamburg und das THW waren insgesamt mit rund 75 Einsatzkräften gut sechs Stunden im Einsatz für Hamburg. ots hamburg

Keine Gewalt gegen Einsatzkräfte

Kampagnen-Plakat

Im Rahmen der Silvester-Feierlichkeiten kam es in den vergangenen Jahren immer wieder dazu, dass Einsatzkräfte der Feuerwehr, der Rettungsdienste und der Polizei teilweise gezielt mit pyrotechnischen Gegenständen beworfen und verletzt wurden. Die Polizei Hamburg und die Feuerwehr Hamburg starten aus diesem Grund zum Jahresende eine gemeinsame Präventionskampagne mit der klaren Botschaft: „Keine Gewalt gegen Einsatzkräfte“.

Zentrales Element ist ein Kurzfilm, in dem Mitarbeitende der Feuerwehr und der Polizei von fiktionalen Erlebnissen zu Silvester berichten, die sich so in ähnlicher Weise auch ereignet haben. Der gemeinsame Appell wird durch Videobotschaften von Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und Akteuren aus Hamburger Stadtteilen unterstützt. So setzen sich unter anderem Fernsehmoderator und Journalist Johannes B. Kerner, Bundesligaschiedsrichter Patrick Ittrich, Schauspieler Sebastian Ströbel oder auch Radio-Hamburg-Moderator John Ment mit ihren Beiträgen für einen friedlichen Jahreswechsel ein.

Die Kampagne wird nach Weihnachten über Social-Media-Kanäle verbreitet und im weiteren Verlauf auch im Hamburger Stadtgebiet auf digitalen Plakatwänden sowie im Fahrgastfernsehen der Hamburger Hochbahn zu sehen sein. Zudem unterstützen die Freiwilligen Feuerwehren, das Hauptzollamt Hamburg und die Bundespolizei die Initiative.

Die Polizei Hamburg appelliert an die Vernunft und das Verständnis eines jeden Einzelnen: Respektieren Sie die Arbeit der Einsatzkräfte der Feuerwehr, der Rettungsdienste und der Polizei. Feiern Sie mit Verantwortung und genießen Sie einen sicheren Start ins neue Jahr!

Dazu Jan Peters, stellvertretender kommissarischer Amtsleiter der Feuerwehr Hamburg: „Unsere Einsatzkräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr und die Mitarbeitenden im Rettungsdienst sind auch in der Silvesternacht auf der Straße, um der Bevölkerung schnell Hilfe zu leisten. Gezielte Angriffe gegen Einsatzkräfte treffen vor allem den Menschen in der Uniform. Was passiert, wenn wir deswegen einmal nicht helfen können, vermag ich mir nicht auszumalen. Ich wünsche uns einen friedlichen und gewaltfreien Start in das neue Jahr.“

Dazu Polizeipräsident Falk Schnabel: „Unsere Kolleginnen und Kollegen sind auch in der Silvesternacht im Einsatz, um die Sicherheit der Menschen in unserer Stadt zu gewährleisten. Wir kommen, um zu helfen. Wer dabei Gewalt gegen unsere Einsatzkräfte ausübt, macht sich vor allem eines – nämlich strafbar. Stehen Sie alle für einen friedlichen Jahreswechsel ein und kommen Sie gut und gesund ins neue Jahr!“
Hamburg (ots)

Explosion an Hamburger Schule

Das Lehrerzimmer der Stadtteilschule Finkenwerder liegt in Schutt und Asche

Gasexplosion zum Ferienstart in Finkenwerder

Am frühen Mittwochmorgen wurde die Feuerwehr Hamburg zu dem Gelände der Stadtteilschule Finkenwerder gerufen. Über den Notruf 112 wurden eine Explosionsgeräusche sowie eine anschließende Rauchentwicklung gemeldet. Umgehend eilte der Löschzug der nahegelegenen Feuer- und Rettungswache zur Einsatzstelle.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte war ein Gebäudeteil eingestürzt und stand in Vollbrand. Aufgrund des Schadensbildes und der Trümmerteile, die auf dem Schulhof verteilt lagen, musste von einer Explosion ausgegangen werden. Der Situation entsprechend wurde die Alarmstufe auf Feuer 2 Löschzüge mit Explosionsgefahr erhöht. Ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gebäudeteile konnte durch einen massiven Löschangriff mit 3 C-Rohren sowie einem Wenderohr über eine Drehleiter verhindert werden. Durch umfangreiche Messungen des Umweltdienstes der Feuerwehr konnten keine weiteren explosionsgefährlichen Bereiche aufgespürt werden. Die Gaszufuhr zum betroffenen Gebäude wurde durch Gasnetz Hamburg getrennt.

Bagger des THW im Einsatz an Finkenwerder Schule

Die Nachlöscharbeiten zogen sich aufgrund der schwierigen Zugangsmöglichkeiten sowie der Einsturzgefahr über den gesamten Tag. Zur Unterstützung der Nachlöscharbeiten wurde ein Bagger des THW. Der technische Zug der Freiwilligen Feuerwehr Eppendorf führte in Absprache mit einem Baustatiker. Abstützmaßnahmen und Rissmanagement im Schulgebäude durch. In enger Zusammenarbeit mit den Brandermittlern der Polizei räumte der Bagger die Trümmer, um diese ablöschen zu können. Anschließend wurde ein einsturzgefährdeter Giebel eingerissen, um letzte Glutnester zu löschen. Am Nachmittag wurde die Einsatzstelle an den Schulleiter übergeben.

Bei diesem Einsatz wurden keine Personen verletzt und es bestand keine Gefahr für die Bevölkerung.

600 Helfern aus Schleswig-Holstein auf dem Weg ins Katastrophengebiet

(Ots) Es geht los! Das Ministerium für Inneres, ländliche Räume, Integration und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein hat heute Morgen den Marschbefehl für die ersten Einheiten aus SH überstellt.

Nachdem es die letzten Tage immer wieder zu Abfragen kam, wie viel Personal und Material aus Schleswig-Holstein in die Katastrophengebiete entsendet werden kann, wird es heute Ernst.

Heute Nachmittag fährt ein großes Landeskontingent bestehend aus rund 600 Einsatzkräften aus allen Kreisen und Kreisfreien Städten aus #Schleswig-Holstein in das #Katastrophengebiet nach #RheinlandPfalz und #NordrheinWestfalen